Amelotatismus - Was? Wieso? Warum? - Und das bin ich
 
Was ist denn das?
Und das bin ich
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Meine Kindheit:

 

Irgendwann im Mai 1962 begann alles! Da wurde ich in Essen
geboren.
Meine Eltern, Margret und Gerd, waren auf ihren 
Erstgeborenen wohl ziemlich stolz.

 


War ja auch ‘nen Wonneproppen, wie man auf den Fotos sehen 
kann. (Fotos gibt’s hier wenige von mir zu sehen, da meine 
Eltern viele Aufnahmen als Dias gemacht haben.) Ich sollte 
auch der einzige Nachkömmling bleiben, denn mein Vater war 
lange Zeit schwer krank und verstarb, als ich zehn Jahre alt 
war.


Aber Geschwister haben mir nie gefehlt, denn ich bin mit 
meinen beiden Cousinen, Andrea und Claudia, wie mit 
Geschwistern in Essen-Altenessen aufgewachsen,

und auch heute noch habe ich zu ihnen und ihren Familien einen 
tollen Kontakt. Genauso wie zu Markus, dem elf Jahre 
jüngeren Bruder von Andrea und Claudia, der eines meiner 
drei Patenkinder ist.

 

 

Schule und Beruf:


Schule ...  ach ja ... auch so ein Thema für sich. Ich kann nicht 
von mir behaupten ein guter Schüler gewesen zu sein. Aber 
immerhin habe ich meinen Realschulabschluss in einem 
Durchgang geschafft. Und das, obwohl ich in Englisch vom 
Anfang bis zum Ende stets ein „Mangelhaft“ auf dem Zeugnis 
mitschleppte (inzwischen kann ich mich aber in dieser Sprache 
gut verständlich machen!).

 

(Es darf geraten werden, welcher von den beiden Jungs ich bin!)

Was den Berufswunsch anbelangt, ging es mir nicht so wie 
den meisten Kindern. Ich wollte nie Lokführer werden, wie es 
sich die meisten Kinder wünschten. Mich reizte immer eine 
Straßenbahn zu fahren oder „im Büro“ zu arbeiten. Da können 
Andrea und Claudia auch noch ein Lied von singen, denn oft 
genug musste Andrea meine Sekretärin und Claudia unseren 
Bürohund (Claudia schwärmte für Hunde) spielen.

Ich habe dann schließlich Einzelhandelskaufmann bei einem großen Textilfilialisten  gelernt. Dort habe ich dann auch meine Ausbildung zum Betriebsleiter gemacht. Da sich diese Ausbildung auf die ganze damalige Bundesrepublik erstreckte, habe ich Städte wie Hamburg, Berlin, Dortmund, Köln, Frankfurt, Mannheim und München kennen und lieben gelernt und bin schließlich als Betriebsleiter im Bochumer Bezirk 
gelandet.
Anschließend habe ich mir dann doch den Kindheitstraum von einem Bürojob erfüllt und bin Leiter der Steuerung & Verwaltung eines Call-Centers in Düsseldorf und danach kaufmännischer Mitarbeiter in einem Bochumer Autozentrum geworden.
Mittlerweile war ich wieder als Filialleiter bei einem 
Bekleidungsfilialisten tätig. Diesmal in Dortmund. Also: “Back 
to the roots!” Außerdem war ich dort als Ausbilder und 
Einrichter eingesetzt. Inzwischen ist diese Firma in Konkurs gegangen und ich bin in einem Kaufhaus gelandet.


Coming out:

Ich hatte mit 31 Jahren ein recht spätes Coming out. Und das, 
nach einem Jahr Ehe. Birgit, meine Frau, und meine Cousine 
Claudia mit ihrem Mann Thomas haben mir beim Coming Out 
sehr geholfen. Inzwischen bin ich offen und selbstbewusst 
schwul, will sagen, dass ich mich deswegen nicht mehr 
verstecke. Nach einigen schönen, teilweise aber auch 
schmerzhaften Erfahrungen habe ich dann meinen Uwe auf 
einem Recklinghäuser Balkon kennengelernt und wir sind seit 
dem 2. Oktober 1993 unzertrennlich. Und das sogar seit dem 5. Juni 2009 amtlich bzw. seit dem 2. Oktober 2017 "richtig" verheiratet. (Was aber nicht bedeutet, dass wir das Interesse an anderen Männern gänzlich verloren haben! )

 

Das bin ich heute:



In punkto „Fleischangaben“ kann ich mit einer Höhe von 1,96 Meter dienen und bringe 92 Kilo auf die Waage. Dass ich über 60 Jahre jung bin (“alt” fühle ich mich ganz bestimmt nicht), hast du ja inzwischen schon bei den ersten Zeilen dieser Seite 
errechnet. In meine braunen, kurzen Haare mischen sich immer mehr graue. Meine blau/grauen Augen schauen durch eine Brille, die ich absetze wenn ich mich irgendwo 
besonders wohl fühle. Ansonsten würde ich mich als offen, tolerant, lustig/humorvoll (manchmal albern) und gewissenhaft bezeichnen. Ich kann aber auch schon mal 
ziemlich rechthaberisch sein und werde in Stresssituationen auch schon mal laut.
Ach ja: Ich wohne gemeinsam mit meinem Mann Uwe in Bochum.


 

Was ich mag:
 

Dass ich in erster Linie meinen Uwe mag steht wohl außer 
Frage und liegt in der Natur der Sache!!! Und über meine 
Hobbies gibt’s an anderer Stelle etwas zu lesen.

Darüber hinaus treffe ich mich gerne mal mit Freunden auf 
‘nen Kaffee oder ‘nen Bierchen. Dazu gibt es in Bochum, außer 
dem Treffen in heimischer Umgebung,  viele Möglichkeiten. So 
haben wir zum Beispiel das im ganzen Ruhrgebiet bekannte 
“Bermuda-Dreieck“ mit einer Vielzahl von Kneipen, 
Restaurants und Cafés, zum größten Teil mit Außenterrassen. 

Zum Weggehen eigenen sich auch immer wieder die vielen 
schwulen Parties im Ruhrgebiet, die an jedem Wochenende in 
einer anderen Lokation stattfinden.

Ich mag Musik von Klassik bis Rock, je nach Stimmungslage. 
Unsere CD-Sammlung umfasst inzwischen mehr als 500 
dieser kleinen silbernen Scheiben. Absolute Favoriten sind die 
“Pet Shop Boys” und die Musik der 70er-, 80er-, 90er-Jahren und das 
Beste von heute. In diesem Zusammenhang besuche ich auch gerne Musicals. Da muss hier in Bochum natürlich an erster Stelle der "Starlight Express" erwähnt werden.

Für ein leckeres Essen bin ich immer wieder schnell zu 
begeistern - manchmal zu schnell. Da ist es egal, ob wir Essen 
gehen oder selber kochen. Denn kochen können wir beide gut. 
Um uns dabei nicht gegenseitig im Weg zu stehen, kümmere 
ich mich hauptsächlich ums Backen und die Zubereitung von 
Desserts.

Außerdem bin ich eigentlich ein leidenschaftlicher Kinogänger, 
was aber in letzter Zeit eher auf ein Minimum reduziert 
wurde. Statt dessen lege ich lieber die Beine auf die Couch 
und sehe fern oder lass‘ mich von ner DVD berieseln.

Ach ja, Auto fahren mag ich auch sehr. Und das weit und vor 
allem schnell. Zur Zeit bin ich mit einem schwarzen 
Kia Sportage unterwegs. Ein Auto, das mir sehr viel Spaß macht.



Was ich nicht mag:


Das wird wohl meine kürzester Abschnitt, denn ich halte mich 
für ziemlich pflegeleicht.
Als erstes fallen mir dazu Eigenschaften wie Intoleranz, 
Unzuverlässigkeit, Oberflächlichkeit und Unpünktlichkeit ein.

Mein Umfeld muss sauber und aufgeräumt, aber auf keinen 
Fall steril und mit der Wasserwaage ausgerichtet sein.
Nach Möglichkeit nutze ich für die Fortbewegung nie den 
öffentlichen Nahverkehr. Die Fahrerei mit Bus, Straßenbahn 
oder Zug ödet mich einfach nur an, weil es in den seltensten 
Fällen reibungslos funktioniert (zumindest nicht im 
Verkehrsverbund Rhein-Ruhr und bei der DB), so meine 
Erfahrungen.
Was das Essen anbelangt, so darf es auf keinen Fall Fisch 
oder sonstiges aus Meer und Fluss sein, denn darauf reagiere allergisch.


 

Meine Hobbies:

Da ist, wie oben schon beschrieben, die Pflege unseres großen
Freundes- und Bekanntenkreises zu erwähnen. Nur so, kann 
man den Kontakt halten.

Ein weitere Tätigkeit um sinnvoll die Freizeit zu gestalten, sind unsere Reisen. Neben den mindestens zwei Erholungsurlauben
im Jahr gehören auch immer wieder Städtereisen im In- und 
Ausland dazu. Wo wir schon überall waren, würde hier den 
Rahmen sprengen.

Modelleisenbahn:
Schon als Kind habe ich wahnsinnig gerne mit meiner 
Modelleisenbahn (Märklin HO) gespielt, die zum Winter hin ein 
Drittel unserer Küche einnahm. Aber nachdem ich dann mit 
meiner Ausbildung begonnen hatte, haben meine Mutter ich 
beschlossen, die immerhin 1,10 x 2,20 große Platte mit allem 
Zubehör abzugeben. Nur ein paar Erinnerungsstücke sind 
geblieben.
Aber so ganz trennen konnte ich mich nie von Modellbahnen, 
und so habe ich Uwe vor so ziemlich jedes 
Spielwarenschaufenster gezerrt, dass ich irgendwie 
entdecken konnte. Und jetzt haben wir tatsächlich ein 
Plätzchen in unserer Wohnung für meine neue Platte gefunden.
Diesmal ist es die Spur N, die mein Herz erfreut. Es sind zwar nur zwei Kreise, aber ich immerhin können vier Züge gleichzeit ihre Runden drehen. Und eine Straßenbahn pendelt obendrein hin und her. Mir macht es jedenfalls einen Heidenspaß eine Minilok vor meinen Augen vorbeifahren zu sehen.
Andere können sich vielleicht nicht hineinversetzten was an 
Spielzeug schön sein soll, doch wer den "Virus" hat, weiß 
wovon ich rede.
(Außerdem hat Uwe dann ausnahmsweise mal Recht, wenn er 
mich "mein Spielkind" nennt!) 

Karneval:
Vor mehr als 25 Jahren habe ich die Bütt für mich entdeckt.
Seitdem schlüpfe ich immer wieder in die unterschiedlichsten Verkleidungen und trete mindestens einmal pro Session auf. Hier ein paar Eindrücke der vergangenen Jahre, die mich in unterschiedlichsten Rollen zeigen, die aber nicht den Anspruch auf Vollständigkeit haben..
 

2007:


2008:


2009:


2010:


2011:



2012:

 
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